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Aphten – Was hilft bei schmerzhaften Bläschen im Mund?
Eine der häufigsten Erkrankungen im Mundraum ist die orale Aphthose. Typisch dafür sind meist wenige Millimeter große Geschwüre der Schleimhäute, die sogenannten Aphten (auch Aphthen oder Aften geschrieben). Zwar heilen Aphten in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen von alleine wieder ab, doch sie verursachen meist starke Schmerzen und beeinträchtigen dadurch das Essen, Trinken und das Sprechen. Vor allem bei Kindern führen Aphten oft zu einer vollständigen Verweigerung der Nahrungsaufnahme, weshalb Sie Aphten behandeln sollten. Aphten sind nicht ansteckend. Zwar werden diverse Ursachen für die Entstehung von Aphten in der Medizin diskutiert, die genauen Gründe für das wiederholte Auftreten einer Aphte sind jedoch weiterhin unklar.
Gereizte Schleimhäute sind anfällig für Aphten – weitere Ursachen denkbar
Warum genau Aphten entstehen ist noch unklar. Grundsätzlich können sie in jedem Alter auftreten, wobei Frauen häufiger von Aphten betroffen sind als Männer. Da Aphten oft in einer Familie gehäuft vorkommen aber nicht ansteckend sind, scheint eine der Ursachen eine erbliche Veranlagung zu sein. Zudem begünstigen verschiedene äußere Einflüsse die Entstehung der schmerzhaften Geschwüre. So treten Aphten oft nach einer vorherigen Verletzung der Mundschleimhaut oder des Zahnfleischs auf, etwa bei einem Biss auf die Zunge oder Unterlippe oder bei der mechanischen Reizung durch Zahnspangen und Prothesen. Die Inhaltsstoffe mancher Zahnpasten wie Natriumlaurylsulfat können die Schleimhaut so reizen, dass Aphten entstehen. Bei einer bekannten Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) kann allein der Kontakt zu Gluten Aphten auslösen, und auch histaminhaltige Nahrungsmittel wie Wal- und Haselnüsse, Tomaten, Blauschimmelkäse, scharf gewürzte Speisen, Zitrusfrüchte sowie alkoholische Getränke stehen ebenso wie ein Vitamin B12-, Eisen- und Folsäuremangel im Verdacht, die Entstehung von Aphten zu begünstigen. Vor allem durch eine Schwächung der körpereigenen Abwehr können Aphten auch als Begleiterscheinung anderer Krankheiten auftreten, wobei in diesem Falle andere Symptome hinzukommen. Zu den wichtigen Ursachen einer Aphte gehört zudem Stress.
Minor-Aphten sind am häufigsten
Anhand ihrer Größe und Anzahl werden Aphten in drei Gruppen eingeteilt. Minor-Aphten sind lediglich wenige Millimeter groß und weisen eine nur oberflächliche Schädigung der Mundschleimhaut auf. Diese heilt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen vollständig ab. Mit 80-90% aller Aphten machen Minor-Aphten die häufigste Form aus. Major-Aphten sind mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimetern größer und benötigen deutlich länger für die Abheilung als Minor-Aphten. Da bei ihnen tiefere Schichten der Mundschleimhaut geschädigt sind, können beim Heilungsprozess sogar Narben zurückbleiben. Selten sind die Herpetiformen Aphten, die vom Aussehen her Herpes Bläschen ähneln, aber nicht auf eine Infektion mit Herpes simplex-Viren zurückzuführen sind. Herpetiforme Aphten kommen meist in großer Zahl am Zungenrand oder der Lippeninnenseite vor und heilen wie kleine Aphten innerhalb von zwei Wochen ab. Manche Menschen leiden allerdings immer wieder unter Aphten. Ab vier bis fünf Krankheitsschüben pro Jahr spricht man von einem chronischen Verlauf der Aphthose.
Schmerzlinderung steht im Vordergrund
Eine Aphte entsteht als leicht brennender, entzündlicher Fleck auf dem Zahnfleisch, der Wangeninnenseite, dem Gaumen oder der Zunge, der als Zeichen einer geschädigten, obersten Schleimhautschicht einen weißlichen Belag trägt. Der Belag der Aphte hebt sich im weiteren Verlauf ab, wodurch sich das schmerzhafte Geschwür bildet. Je nach der Stelle im Mund, sind Aphten unterschiedlich schmerzhaft. Dabei stören Aphten an der Wangeninnenseite oder dem Zahnfleisch vor allem beim Essen, während Aphten an der Zungenspitze eher beim Sprechen hinderlich sind. Die Behandlung der Aphten zielt in erster Linie darauf ab, die Symptome und Schmerzen zu lindern, die Abheilung zu beschleunigen sowie das Auftreten neuer Aphten zu verzögern. Vor allem die häufigen Minor-Aphten können Sie ohne ärztliche Untersuchung gut selbst behandeln. Bei schweren Verläufen der Aphthose, insbesondere beim Auftreten zusätzlicher Beschwerden, sollten Sie dagegen immer einen Arzt aufsuchen.
Wirkt schmerzstillend, Pflanzenextrakte zusätzlich entzündungshemmend
Zur gezielten Behandlung von Aphten eignen sich schmerzstillende Mundgele. Diese enthalten Betäubungsmittel, welche die Schmerzweiterleitung von der geschädigten Schleimhaut im Mund zum Gehirn unterdrückt. Außerdem können Sie bei Aphten auf pflanzliche Wirkstoffe als Hausmittel (z.B. in Form von Tee) zurückgreifen. Verschiedene Pflanzenextrakte enthalten Gerbstoffe, die ebenfalls schmerzlindernd bei Aphten wirken. Dazu gehören beispielsweise Kamillenblütenextrakte. Die enthaltenen Gerbstoffe trocknen das erkrankte Gewebe der Aphte aus, wodurch dieses weniger schmerzempfindlich wird. Darüber hinaus hemmen sie die Entzündung und fördern die Wundheilung der Aphte. Auch Teebaumöl und Melissensextrakt sind bekannt für ihre entzündungshemmende Wirkung. Mit einem Mundgel können Sie die Wirkstoffe der Pflanzenextrakte in konzentrierter Form direkt auf das erkrankte Gewebe der Aphte aufbringen. Ebenfalls schützend wirkt Hyaluronsäure, die sich als dünne Schicht auf die Aphte legt.
Salbeiextrakt fördert die Keimreduktion und so die Abheilung der Aphte
Neben der Schmerzlinderung hilft eine antibakterielle Behandlung der Aphte, denn in das geschädigte Gewebe können Bakterien leicht eindringen. Dies verstärkt die Schmerzen und verzögert die Abheilung der Aphte. Zur Desinfektion der Mundschleimhaut eignen sich beispielsweise Mundspülungen mit dem Wirkstoff Chlorhexidin. Als Alternative stehen natürliche Pflanzenextrakte beispielsweise aus Salbei zur Verfügung, die schädliche Bakterien und Hautpilze abtöten. Bei sehr stark schmerzenden Aphten können Sie außerdem die Mundschleimhaut an der betreffenden Stelle mit Säure gezielt verätzen. Dadurch bildet sich eine Schutzschicht, die die Schmerzempfindlichkeit senkt. Ein Nachteil ist jedoch, dass das Auftragen der Säure oft selbst sehr schmerzhaft ist.
InfectoGingi® Mundgel – dreifach-Wirkung gegen Schmerz, Entzündung und Keime
Besonders empfehlenswert für die Behandlung von Aphten sind deshalb Produkte, die Wirkstoffe zur Schmerzlinderung, zur Entzündungshemmung und zur Bekämpfung von Keimen kombinieren. So enthält InfectoGingi® Mundgel gleichzeitig ein Lokalanästhetikum zur schnellen Schmerzlinderung und Kamillenextrakt, dessen Gerbstoffe nachhaltig schmerzlindernd, entzündungshemmend und wundheilungsfördernd wirken. Der in InfectoGingi® Mundgel enthaltene Salbeiextrakt reduziert außerdem die Keimzahl in und um die Aphte.
Auch für Zahnungsbeschwerden geeignet
InfectoGingi® Mundgel haftet gut an der Schleimhaut, sodass Sie es nur viermal täglich auftragen müssen. Damit und durch das äußerst geringe Risiko für Nebenwirkungen ist es neben der Aphten-Therapie auch für die Behandlung von Zahnungsschmerzen bei Säuglingen und bei anderen Entzündungen des Zahnfleischs und der Mundschleimhaut geeignet. Auch schmerzhafte Druckstellen, die auf dem Tragen von Zahnspangen und Zahnprothesen beruhen, lassen sich mit InfectoGingi® behandeln.
Übrigens das beste Hausmittel gegen die lästigen Bläschen im Mund ist eine gute Mundhygiene. So können Sie vermeiden, dass Aphten gar nicht erst oder zumindest seltener entstehen. Neben dem regelmäßigen Zähneputzen gehören dazu die Verwendung von Mundwasser, die Einhaltung der Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt und das Vermeiden von häufigen Snacks und Speisen, die durch Säuren und scharfe Gewürze die Mundschleimhaut reizen und für die Entstehung von Aphten anfällig machen können. Generell gilt, wenn sich die Aphten Symptome und Schmerzen nach wenigen Tagen nicht bessern, vermeiden sie das Experimentieren mit einem Hausmittel und suchen Sie Rat bei einem Arzt.
- Zusammenfassung
- Aphten – Was hilft bei schmerzhaften Bläschen im Mund?
- Gereizte Schleimhäute sind anfällig für Aphten – weitere Ursachen denkbar
- Minor-Aphten sind am häufigsten
- Schmerzlinderung steht im Vordergrund
- Wirkt schmerzstillend, Pflanzenextrakte zusätzlich entzündungshemmend
- Salbeiextrakt fördert die Keimreduktion und so die Abheilung der Aphte
- InfectoGingi® Mundgel – dreifach-Wirkung gegen Schmerz, Entzündung und Keime
- Auch für Zahnungsbeschwerden geeignet