Die Gram-Färbung (benannt nach dem dänischen Bakteriologen Hans Christian Gram) ist eine labordiagnostische Methode zur groben Differenzierung von Bakterien aus einer Probe. Hierbei werden die auf Objektträger aufgetragenen Bakterien in mehreren Schritten angefärbt und im Anschluss unter dem Mikroskop begutachtet.
Die Färbung erlaubt die Unterscheidung von zwei großen Gruppen von Bakterien, die sich aufgrund ihres Zellwandaufbaus entweder eher rot (= Gram-negativ) oder eher blau (= Gram-positiv) anfärben.